
Sparta was calling...
In diesem Jahr habe ich mich an meine ersten Spartans gewagt. Beginnend im April, mit dem Super über 10km in München, war es im August der Beast über 21km in Berlin. München bin ich zum Austesten eher ruhig angegangen - ich wusste ja nicht, was mich erwartet. Meine irre Angst vor dem Stück schwimmen und tauchen hat mir vorab wieder die Beine weich werden lassen. Das sonnige Aprilwetter hat mir allerdings Hoffnung gemacht und mit ein bisschen Schnappatmung, kam ich feuchtfröhlich aus dem „Teich“ im Olympiapark wieder raus. Zuvor hatten wir allerdings gut Strecke und Hindernisse in Armen und Beinen. Eigentlich im ganzen Körper. Wer hätte gedacht, dass man in München bergauf läuft. Meine Unerfahrenheit zeigte sich leider an mehreren Hindernissen. Ich habe so einige Fehler gemacht, die mir sicher nicht wieder passieren. So habe ich den Twister abbrechen müssen, da ich verbotenerweise beim letzten Übergang eine falsche Stelle berührt habe. Meinen Frieden mit diesem Hindernis, konnte ich in Berlin machen. Diesmal wusste ich es besser und konnte mir beweisen, dass dieser Wirbel mich nicht schafft. Dafür aber wohl die Balance (2 Penaltys). Und der Speer (nächstes Penalty). Das ist Tradition. Dafür war die Rennbahn in Hoppegarten super flach, welch Glück, denn die 36 Grad, haben auch so schon für ordentlich Energieverlust gesorgt. Beide Locations waren beeindruckend. Ok, auf die Treppen im Münchner Olympiastadion hätte ich verzichten können (:-)), trotzdem ein Gänsehautgefühl, da durchzulaufen. Und die Berliner Rennbahn – sehr cool. Als Reiterin mal aus einer Pferdestartbox zu starten, ist auch ein irres Gefühl. Dass ich in meiner Agegroup den 3. Platz erreichen konnte, war dann das absolute Sahnehäubchen. Ich war super glücklich. Hoppegarten hatte allerdings gegenüber München einen weiteren entscheidenden Vorteil – die Toiletten waren näher am Start :-) :-).
Fotos: Sven Tittelbach-Helmrich
(Fotos: Sportograf)